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Accuphase 406V Sicherung (F50N)

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Hallo,
hab mir einen Accu besorgt, wo die Beleuchtung nicht funktioniert (bzw. die Lichtleiste oben fehlt, die ich schon nachgebaut habe).
die Birnen für das Logo hab ich gewechselt, wo eine durchgebrannt ist. Da kein Strom für die Beleuchtung 
ankommt, hab ich am Anfang der Stromversorgung eine von 2 defekten Sicherung entdeckt.
Aufschrift der Sicherung : F50N von dem Hersteller Rohm mit dem Rastermaß 5mm.
Laut Datenblatt:50v, 2A. aber was bedeutet das N? 
Wenn ich das schaffe, dann hänge ich noch ein paar Bilder dran.
Habt ihr einen Vorschlag, welche Sicherung ich da nehmen könnte? (träge, schnell?)
Die Stromversorgung ist auch für den Mikrokontroller und die Einschubschächte zuständig.
Ansonsten funktioniert er einwandfrei, bis auf einen Becherelko der oben schon gewölbt ist und unten langsam ausläuft  Nichtok .
Hat jemand eine Idee?

JVC QL-A7 instantsetzen

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Hi Leuts,
 
erst mal wünsch ich allen einen schönen Vatertag ?
Hab gestern einen JVC QL-A7 abgeholt.

Beiliegend ein AT-13-EA sowie ein JVC Z1S, beide ohne bzw. mit abgebrochener Nadel.
Habt ihr einen Tipp für eine Ersatznadel? Standard wäre wohl eine elliptische Nadel, es sollen aber auch für beide Shibata-Nachbaunadeln passen.
Lohnt sich das? Welche Nachbauten würdet ihr empfehlen?
 
Das Cinchkabel schaut auch äußerst billig aus - wechseln? Was für eins?
 
Und wie erwartet hängt auch das Gegengewicht, wenn auch nur ein wenig.  Mir ist nicht klar wie weit ich es auf den Stummel draufschieben muss – bis vor dem Gummi oder weiter? Wenn über den Gummi, könnte man dann um den Gummi was rumwickeln damit das Gegengewicht strammer sitzt?
Wobei sich da die Frage ergibt, ob der Gummi an dem Stummel bereits zu lasch sitzt, da komm ich nicht ran ...
 
 Gruß Thomas
 
 
 


[Bild: IMG-1467.jpg]

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[Bild: IMG-1469.jpg]

Advance Acoustic MAA-406

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Für diese Endstufe bin ich heute früh 230 Km weit über die "scheiß Autobahn" Wink3 gefahren, und ich kann nicht behaupten, dass ich mich dabei entspannt habe. So gegen 12 Uhr war ich wieder zu hause, und um ca. 13 Uhr habe ich gleich mit der Reparatur angefangen. Advance Acoustic entwirft die Geräte unter französischer "Flagge", lässt aber alles in China fertigen.

Das optische Design liegt nicht ganz auf meiner Linie. Bicolor und dann blaue Instrumente.....naja...Ich bin ohnehin kein Freund von irgendwelchen "Anzeigeinstrumenten" oder Leuchtketten in einem Endverstärker....Das halte ich für "Tinnef" Wink3

Gut 20 Kilo wiegt die MAA-406, und die Verarbeitungsqualität geht absolut "in Ordnung". Ich würde sie sogar oberhalb vieler Japaner wie z.B. Denon POA-2400, Yamaha oder späteren Kenwood einstufen. Die M2a war ohnehin der Tiefpunkt bei Kenwood, was die Verarbeitung betrifft.



Es gibt nur kleinere Gebrauchsspuren, was ich viel höher als innere Defekte bewerte.
[Bild: ad1.jpg]

Stabil verschraubt, dicke Bleche....Die Kegelfüße leider nur aus Kunststoff.
[Bild: ad2.jpg]

In Sachen "Terminals" übertrumpft die 406 so ziemlich alle alten Japaner. Es gibt sogar symmetrische Eingänge, die aber sofort (nach einem OPA) wieder asymmetrisch werden Wink3


[Bild: ad3.jpg]

Tip Nr 1: Das Gerät hat eine automatische Netzspannungserkennung und Umschaltung. Softstart über den RTT sollte man also bleiben lassen, da das bestenfalls klappernde Relais und unsichere Zustände Bewirtkt. Man benutzt entweder ein separates Netzteil, oder man ist sich seiner Sache nach der Reparatur sicher.


[Bild: advance.png]

An einem Kanal wurde bereits einiges gewechselt....was sich -vermutlich- gleich wieder verabschiedet hat.  Die Spannungsversorgung wurde dann abgezogen...So kam es zu mir.

[Bild: ad4.jpg]

Beide Verstärkerblöcke sind exakt baugleich und gegeneinander austauschbar 6 Schrauben losen, Stecker abziehen ...Schon ist es draussen. Das ist besser gelöst, als bei vielen Japanern.

[Bild: ad5.jpg]



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Die Reparatur ist eine reine "Fleißarbeit", denn besonders komplex ist die Schaltung nicht . Die Platine ist sehr ausführlich bedruckt. Alle Werte (C&R), sowie Halbleiterbezeichnungen, Zenerspannungen usw. sind ablesbar....Sehr schön!


Die Transistoren sind....kaputt...Wink3
[Bild: ad7.jpg]


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Ein paar Dioden, Widerstände und alle vier Emitterwiderstände sind ebenfalls defekt.  "Hinten" hat kein Halbleiter den Schaden überlebt.


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Tip Nr. 2. Diese Schaltung funktioniert ohne eingesetzte Leistungstransistoren in der Stromverstärkungsstufe -nicht- . Mindestens einen N & einen P-Typ muß man zum Test einbauen.
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Fürden Ruhestrom habe ich mich am intakten Kanal orientiert. 200 bis 250 mA reichen. Also etwa 100mA durch jedes Komplementärpärchen.
[Bild: ad11.jpg]

Nach gut zwei Stunden konnte ich mit dem Gerät dann auf den Meßplatz, um daran ein paar grundlegende Messungen durchzuführen.

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FFT, 1W  8R , L&R . Das sind 0,03 , bzw. 0,025% THD&N .

[Bild: ad1.jpg]

Amplitudenfrequenzgang 1W/8R   L&R

[Bild: ad2.jpg]
THD&N vs. Freq. At  1W .   

[Bild: ad3.jpg]

THD&N vs. output Power , 8 R,  both channels driven. Das unterschiedliche Clippingverhalten kommt wegen der unterschiedlichen Halbleiter.
Ich habe stellenweise "nos" verwendet,  (grüner PNP-Typ). Die  Ursache dafür könnte auch an  unterschiedlichen 1N4148 Herstellern liegen. Das sieht in der Grafik aber unterschiedlicher aus, als es letztendlich ist. Bei 1% Klirr und 2 x 145 W  treffen sie sich wieder. Wink3

[Bild: ad4.jpg]

Ich werde sie am WE  an meinen französischen Lautsprechern  Thumbsup  anschliessen und dann vom Klang berichten . LOL LOL


[Bild: ad15.jpg]


[Bild: adv.jpg]

Ortofon 212

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Heute einen Ortofon 212 repariert.Habe das Teil zerlegt und erst mal Ultraschall gereinigt. Dann neue Keramik Lager eingebaut. Die kleinen Kugeln in die Horizontallager zu bekommen ist echt tricki  .
Lager mit viel Gefühl eingestellt . Jetzt muss nur noch der Lift modifiziert werden.[Bild: D9pPCxe.jpg][Bild: cW21IuT.jpg][Bild: xdTUDS2.jpg][Bild: qq6jSSN.jpg][Bild: qu33J6A.jpg][Bild: YIPdNG0.jpg]

Kenwood L-1000D CDP

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Der L1000D ist vermutlich Kenwoods Antwort auf die ES-Sonies. Das Gerät ist überdurchschnittlich gut verarbeitet und bringt es auf 14 Kilogramm. Also soviel wie ein mittelgroßer Verstärker.
Das ist zwar noch lange kein Garant für musikalische Spielfreude oder ähnlichen Humbug aber es verschafft dem Ding eine ordentliche Haptik.

Das Gerät hat mich gut 6 oder 7 Stunden beschäftigt, und ich musste einen "vintage" Kenwood vorübergehend einiger Teile berauben, damit ich heute überhaupt fertig wurde.  Es kam wieder eins nach dem anderen. Von Wacklern im Kabelbaum, bis zum defekten DAC war alles dabei.


[Bild: ken1.jpg]
SPDIF koax und Toslink sind in dieser Klasse selbstverständlich. Die symmetrischen Ausgänge nicht unbedingt....Wer braucht sowas...und wozu? Wink3


[Bild: ken2.jpg]


Getrennte Netztrafos für D & A, Linearantrieb, Sony KSS152 Laser. Links die Servokreise und das D-NT, rechts der ziemlich "überladene" DAC- und Analogteil, sowie Analog NT. Das Gerät würde ich als durchaus "kompliziert" bezeichnen.

[Bild: ken3.jpg]


[Bild: ken4.jpg]

Die Platinen links und rechts neben dem Laufwerk sind auf "Traversen" befestigt, die wiederum über einen "echten" Federmechanismus aufgehängt , und in Schaumstoff gebettet sind.
Das funktioniert wie ein Stoßdämpfer. Man kann die Platinen mit dem Finger fast kraftfrei ca. 8-10 mm nach unten drücken. Wer will sich den guten Klang schon durch Mikrofonie , oder Körperschall versauen lassen ?   LOL   Wie auch immer...nett gemacht.



[Bild: ken5.jpg]

Unter der Kupferhaube sitzen die beiden Sony CX20152 DAC, von denen einer definitiv defekt ist. So einfach sich die Teile heute vermutlich nicht zu bekommen. Ich habe ihn erst mal aus einem DP850 "geborgt".
Normalerweise lötet man zum Wechsel der DAC die Kupferhaube ab, aber in diesem Fall ist die so derart bestialisch auf der Doppellayer PLatine verlötet, dass ich davon abgesehen habe. Man kommt auch  von der Seite ran.

[Bild: ken7.jpg]


[Bild: ken8.jpg]

Der DAC ging -vermutlich- nicht einfach so kaputt. In unmittelbarer Nähe zu den beiden DAC wurden zwei größere Elkos eingeklebt. Der hier verwendete Klebstoff verhält sich nach Jahren sehr aggressiv und kann sogar die Bedrahtung von Bauteilen auflösen. So auch in diesem Fall. Auch der Quarz des im DAC befindlichen Qszillators wurde stark angegriffen, funktionierte aber zu Anfang noch. Das Gerät spielte zwar nur auf einem Kanal, aber ansonsten lief das Gerät.

Das änderte sich, als ich den Quarz ausbauen wollte.....Er hat es nicht überlebt, da er unten völlig verrostet war. Ein Bein löste sich, und das Teil war danach nicht mehr zu gebrauchen. Den Quarz konnte ich ebenfalls aus einem DP850 "borgen". Der 67.6376 Oberton-Quartz schwingt auf der fünften Oberwelle. Während die allermeisten Geräte mit 4,x oder eben 16,x MHz arbeiten (stets  Vielfache der Samplingfrequenz), sind die 67MHz m.W. ausschliesslich in Verbindung mit  einigen  Sony
20152 DAC  zu finden.

[Bild: ken9.jpg]


Um alles zu reinigen, mussten weitere  Bauteile ausgebaut werden.


[Bild: ken11.jpg]

Das eigentliche "Problem" bestand an dieser Stelle. Dort befindet sich u.A. die Einstellung für den Integrationsstrom. die Zenerdiode (unter dem Klebstoff) hat das nicht überstanden. Nach weiteren Messungen stellte sich heraus, dass auch  auch der FET-OPA  für die I-V Wandlung nicht OK war. Ein M5238, den ich durch einen OPA2604 ersetzt habe.

[Bild: ken13.jpg]

Es ist mir übrigens nicht gelungen, den "Master DAC" (der untere) mit einem 67MHz Oszillator auszustatten. Die Idee kam mir, da ich davon einige mit der passenden Frequenz da hatte. Der direkt mit dem  Quarz  verbundene DAC lief damit problemlos, aber der zweite, der vom "clock Out" des ersten versorgt wird, lief mit dem Signal nicht. Man braucht ohnehin einen 10 zu 1 Tastkopf der "besseren Sorte" und ein vernünftiges Oszilloskop,  um diese Signale noch gut messen -und bewerten-  zu können.  Mit externem Oszillator war das Signal am "Clock out (pin 25) zu verrauscht und zu schwach. Woran das letztendlich lag, habe ich nicht mehr weiter verfolgt, da ich zwischenzeitig zum Glück den passenden Quarz gefunden habe.

Hätte ich den Quarz nicht aus einem Schlachtgerät nehmen können, wäre die Sache also erst mal beendet gewesen.

[Bild: Clip0002.jpg]

Morgen stelle ich evtl ein paar Messungen des Kenwood ein....Heute hab´ ich absolut keine Lust mehr.


[Bild: ken15.jpg]

Kirksaeter Amadeus 180/ Sicken TT

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Hallo zusammen und vielen Dank für die Aufnahme,

bei meinen tollen Lautsprechern (s.o.), die mir über 30 Jahre beste Dienste geleistet haben, hat sich das Sicken pulverisiert. Ich hatte versucht, die TT abzumontieren, doch stoße ich recht schnell auf meine Grenzen - offenbar sind sie nicht nur angeschraubt, sondern auch geklebt. ---Oder gibt es gar einen Trick? Kann man sich als Laie im Sicken versuchen oder sollte man es den Fachleuten überlassen? Und kann man davon ausgehen, dass die ursprüngliche Klangqualität wiederhergestellt wird?

Viele Grüße in die Runde
Gideon

Onkyo P3060R

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Hallöchen zusammen.
Kann mir eventuell jemand von euch sagen, ob es für den Vorverstärker P3060R von Onkyo einen adäquaten Ersatz für den Lautstärkepoti gibt, oder eventuell noch ein original neues Ersatzteil?
Beste Grüsse

Frequenzweiche QUADRAL MONTAN V

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Heute habe ich mich mal an die Frequenzweiche der QUADRAL MONTAN V gemacht, da die Lautsprecher aus meiner Sicht gar nicht gut kllingen (nun klangen).
Die Mitten waren irgendwie matschig, keine Präsenz.
Nachdem ich das Rätsel der fünf Schrauben der Unterseite gelöst hatte (zwei sind unter den aufgeklebten Boxenfüßen, aber so, das man die Füße abschneiden muß), war der Rest recht einfach.
Beim Modifizieren der Widerstände fiel mir aber folgendes auf:

[Bild: folie18djj9.jpg]
Preisfrage:
Welcher resultierende Widerstand stellt sich ein?

Die Lösung:

[Bild: dsc_0209izj7w.jpg]

Nun bin ich sehr zufrieden. Den Widerstandsteiler vom Mitteltöner habe ich auch noch etwas angepaßt und die Dämpfung von 7 db auf 5,5 db reduziert, um mehr Präsenz zu gewinnen.

Musik vom Notebook auf einen analogen Receiver übertragen/abspielen?

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Bisher hat meine Tochter ihr Notebook über Kabel von der Kopfhörerbuchse auf Cinch mit dem analogen Receiver verbunden.
Jetzt würde sie sehr gerne eine kabellose Variante einsetzen um flexibler zu sein.
 
Wer von euch kann mir da eine Empfehlung geben. Sie sucht eine relativ preiswerte Lösung, die aber auch stabil läuft.
Wer hat sich da in den letzten Monaten was Passendes besorgt bzw. eingesetzt und ist damit absolut zufrieden?

(mal wieder)Umbau/Verlängerung Ortofon AS212

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neues Leben für Ortofon AS212- Tonarmfragmente...
 
nach einem wohl harten und ereignisreichen Leben wurde mir ein unvollständiger Ortofon AS212 übergeben. Als Teileträger gedacht... keine Basis mehr, das magnetische Antiskating nicht mehr vorhanden., im Vertikallager fehlten Kugeln... in diesem Zustand hat er wohl kaum noch brauchbare Ergebnisse geliefert.
Was liegt da näher als eine „Überholung“ mit Ergänzung der fehlenden Teile nach eigenem Gusto. Es soll also eine dieser „verlängerten“ Versionen entstehen. Bei mir darf da auch gerne Holz eine Rolle spielen ;-).
Dazu ein paar Bildeindrücke vom Verlauf der Arbeiten bis hin zum jetzigen Stand...


[Bild: K5-23761.jpg]


[Bild: K5-23758.jpg]
Tonarmrohr gedreht, hohlgebohrt, genau abgelängt und an den Enden mit den Aufnahmen für den „Tonkopf“ und die Lageraufnahme versehen.



[Bild: K5-23756.jpg]
Noch ein wenig Theorie und Maßkontrolle vor dem ersten probeweisen Zusammenbau.
Das Lager wurde mittlerweile zerlegt, gereinigt und mit neuen Kugeln und Sicherungsringen versehen.


[Bild: K5-23753.jpg]
Schon länger wollte ich eine Lifteinheit mal selbst bauen... gute Gelegenheit. Für den Auflagebügel lass ich mir noch was einfallen...

 
[Bild: K5-23764.jpg]
Der erste ausbalancierte Einsatz... mit Maschinenschraubstock als Ersatzbasis.

Ursprünglich hatte ich vor ein Bronzegewicht in simpler Zylinderform zu drehen... nun gefällt mir aber das Originalgewicht des AS212 auch in dieser Farbkombination recht gut. Auch ein komplett schwarzes ist noch vorhanden... mal schauen.
Der hintere „Tonarmstummel“ ist momentan noch provisorisch und wird noch durch ein längeres Exemplar ersetzt dem auch das Originalgewinde eingesetzt wird.


[Bild: K5-23766.jpg]
Eine durchgehende Verkabelung liegt schon vorbereitet parat. Die Headshellaufnahme des AS212 finde ich recht gut und wollte diese durch die Anpassung des Original-Tonarmvorderteils wieder nutzen.


[Bild: K5-23769.jpg]
Hier noch die (unlackierte) Lifteinheit im Größenvergleich.

 

Nun steht noch die Anfertigung der Basis mit On-The-Fly-Höhenverstellung und Antiskatingeinrichtung aus.

 
Bei dem tollen Wetter kann das allerdings durchaus etwas dauern...


viele Grüße

Andreas




Bitte um Hilfe bei Grundig R3000

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Hallo zusammen,

Ich habe am vergangenen WE einen Grundig R 3000 für einen sehr schmalen Taler gekauft. Es war die Katze im Sack, denn weil kein Netzstecker dran war konnte das Gerät nicht auf Funktion getestet werden. Der Verkäufer war ein Nachlassverwalter und nicht der Vorbesitzer. War mir egal, ich hatte Bock auf das Teil.

Nachdem ich einen Netzstecker montiert und den R3000 eingeschaltet hatte kam die Ernüchterung bzw. die Überraschung: das selbe Problem wie bei meinem Rotel RX 600A! Lautstärke selbst bei voll aufgedrehtem Poti nur minimal, diesmal auch über Kopfhörer. Und es gibt kein "Klack" der Lautsprecher-Relais.

Ich habe bisher:

1) alle Glas-Sicherungen überprüft, keine davon sieht für mich kaputt aus (ist ein partiell leicht bräunlicher Draht ein Zeichen für einen Defekt?)
2) korrodierte Kontakte gereinigt. An einigen Bauteilen waren die Dinger schwarz wie die Nacht.
3) Relaiskontakte versucht zu reinigen.

Zudem habe ich auf der Lautstärkeplatine einen Elko gefunden, der mir komisch vorkommt. Da ich ungeübt bin und wenig bis keine Ahnung habe benötige ich Euren Rat:

Ist der kleine blaue Elko (C6) durch?
[Bild: 20190603-153317.jpg]

Ich meine: JA! Wenn, dann könnte er natürlich der Grund für das Problem sein. Hat jemand einen Schaltplan für den R3000 oder weiß, wo ich einen finde? Oder kann mir jemand aus dem Stehgreif sagen, was das für ein Elko ist? Müsste dann ja Ersatz bestellen.



Gruß und dank im voraus


Joe


Edit:

Ich habe gerade gelesen, dass man defekte Sicherungen nicht immer zwingend von außen erkennt. Werde also i.d. kommenden Tagen mal mein Multimeter auspacken (Premiere!) und die Sicherungen durchmessen.

Eure schönsten, spektakulärsten, wertvollsten oder interessantesten Flohmarktfunde

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So Leute,

das Wetter ist wieder gut, die Wochenenden frei und der Jagdtrieb geweckt. In diesem Faden stellt ihr bitte außergewöhnliche Flohmarktfunde aus dem Bereich der Tonträger vor; egal ob besonders wertvoll, schön, exclusiv oder sonstwie bemerkenswert. Nur eben bitte nicht die 27 deutsche Nachpressung der "Dark side of the moon" oder der "Brothers in arms".

Schön wäre es auch, wenn ihr eine kleine Geschichte dazu präsentieren könntet.

Ich fange mal an mit zwei Funden vom vorletzten Wochenende, die ich schon mal im "Neuzugänge" Thread gezeigt habe.


Zitat:Flohmarkt am letzten Samstag. Weil der Markt angeblich bis 21:00 Uhr laufen sollte sind wir erst gegen 16:30 Uhr eingetroffen. 1/3 der Händler hatte bereits wieder eigepackt. Ein weiteres Drittel war am Einpacken. Einige Standhafte saßen noch hinter ihren Tischen und sahen irgendwie "geschafft" aus. Einer dieser Bemittleidenswerten hatte eine Kiste mit rund 100 ranzig aussehenden Klassikplatten vor sich, stehen in die den ganzen Tag offensichtlich noch niemand reingeschaut hatte.

Neben einigen anderen habe ich diese beiden Scheiben auf gut Glück rausgezogen und für Kleingeld mitgenommen. Grund war, dass es alte DGG red Stereos sind und die Platten selbst wie neu aussehen. Außerdem hatte ich die Cover irgenwann schon mal gesehen:

[Bild: 9FtxCxr.jpg]

Das Interessante an den beiden Scheiben ist, dass sie unter den DGG "red stereos" im Bezug auf die erzielbaren Markpreise wohl unter den Top 5 ranggieren. Die Bruch/Morini kann man reell wohl mit rund € 350,-- und die Tschaikowsky/Mrawinskij mit € 150,-- ansetzen.

Auf dem Flohmarkt habe ich bis dato keine in monetärer Hinsicht wertvolleren Platten gefunden.

Und jetzt bitte eure Geschichten vom Flohmarkt!


VG, micro-seiki (aka Roberto)

"DM" Tonabnehmer

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Kann mir bitte einer weiterhelfen?
[Bild: DM.jpg]

Sugden Craftsman III Wiederbelebung

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[Bild: IMG-20190524-233328.jpg]
Was bisher geschah:

Nachdem mein Ebayfinger wieder schneller geboten hatte als mein Schatten nachdenken konnte, flog vor kurzem dieses sichtbar vernachlässigte Exemplar eines Sugden Craftsman III Laufwerks bei mir ein. Nach dem Teil hatte ich zwar schon länger gesucht, stand es doch seinerzeit in direkter Konkurrenz zu bekannten Vertretern seiner Art von Garrard oder Thorens.

Einige Besonderheiten sind die besondere Motoraufhängung, Motor und Plattenteller sind nylongelagert. Alle Lager lassen sich gesondert in der Höhe einstellen.

Dieser Plattenspieler taucht selten auf und ist eigentlich immer defekt. Zeit für einen Reparaturfaden zur Selbsthilfe.
Als Wichtiges sei hier mal anhand einer Skizze aus dem Netz die Funktionsweise erklärt.

Die Motoraufhängung hebt und senkt bei Drehung des Geschwindkeitswählers den gesamten Motor samt Spindel auf die entsprechenden Höhen für die Geschwindikeiten 33, 45 und 78 U/min.
Das Reibrad übeträgt dann die Rotation an den Plattenteller. Der Motor selbst ist an Flexiblen Aufhängungen aus Gummi angebracht.

[Bild: XDdqxl6h.jpg]
Hier liegt auch eigentlich so gut wie immer das Problem:
Die Motoraufhängungen aus Gummi werden porös und reißen unter dem Gewicht des schweren Motors.

Die Gummiteile an der Reibradaufhängung sind ebenfalls anfällig. Mein Exemplar zeigte gleich beide Probleme. Immerhin ist er teiletechnisch vollständig. Dazu gleich mehr.

Hier erstmal eine Explosionsansicht des Plattenspielers nach Demontage
[Bild: 01-Explosion-beschriftet.jpg]


Das Reibrad mit Aufhängung wurde bereits notdürftig geflickt. (Eine Bessere Lösung lässt sich sicher leicht umsetzen)

Die Motoraufhängungen kann man auf mehrere Arten flicken. (rechts neben dem Motor liegen die Reste der Aufhängungen)
Hier ein Detail der Aufhängungen. Unten sieht man wie eine solche Aufhängung mal ausgesehen hat.

Das ist alles nicht schön aber lösbar.



[Bild: 03-Motorspindel.jpg]

Das größte Problem bei der Wiederbelebung ist allerdings die rechts auf dem Bild zu sehende Motorspindel.

Der obere Schmale Teil ist leicht verbogen. Hier gab es wohl mal einen Schlag als der Motor lose in der Zarge umherflog.

Mit meinen Mitteln kann ich die Spindel nicht begradigen.
Die Unwucht führt zu einem erheblichen Brummen des Motors, was sich dann auch auf das Reibrad überträgt.
Hier möchte ich die gut ausgestatteten Mitforisten um Hilfe bitten. Mögliche Lösungen:
1. Den Oberen Teil der Spindel nachfertigen mit einer Drehbank und irgendwie mit der Spindel verbinden.
2. Die Spindel unter Beibehaltung der Geometrie um einige mm einkürzen. Das Lager der Spindel ist in der Höhe verstellbar und könnte bis zu 8mm Höhenunterschied ausgleichen.
3. Die Spindel ohne Beschädigung wieder begradigen, die Richtigen Mittel vorausgesetzt.


Dem Retter wäre natürlich meine ewige Dankbarkeit sicher.


[Bild: Motor-Spindle.jpg]


[Bild: Motor-Suspension.jpg]




Alle Fortschritte werde ich versuchen bildlich festzuhalten und hier zu posten. Weitere Arbeiten an dem schönen Stück setzen natürlich voraus, dass das Spindelproblem gelöst wird bzw. gelöst werden kann. Anschließend wird der Motor wieder richtig eingehängt. Dann kann es ans Aufhübschen gehen. Eine Zarge muss gebaut werden. Als Tonarm ist zunächst mal ein Linn Basik LVV aus meinem Bestand vorgesehen. So lange bis mir ein zeitlich besser passender Tonarm über den Weg läuft.

Alle Kommentare und Lösungsanregungen sind gerne willkommen.  Freunde


Beste Grüße

Nils

Nachrüstung Fernbedienung/Lautstärkeregelung bei alten Receivern

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Moin,

ich hätt ja gern so einen schönen alten großen Receiver wie meinen Sanyo JCX 2600 in de Stube als zentralen Verstärker am TV, Bluray/CDP, Amazon Prime ... Das scheitert aber einfach daran, dass die Dinger nicht in der Lautstärke fernbedienbar sind.

Frage: Lässt sich sowas mit vertretbarem Aufwand nachrüsten? Quellenwahl kann weiter manuell bleiben, es geht nur um die Lautstärke.

Bilder

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Moin allerseits,
kann es seien dass mit der Forensoft etwas nicht stimmt?
Ich kann in manchen, heutigen, Beiträgen keine Bilder sehen.
Eben wollte ich ein Bild einstellen, kann es aber im Editor nicht
sehen-in der Vorschau erscheint nur der Link, lässt sich aber
nicht mehr editieren....... Denker

Es geht noch seltsamer;
eben wollte ich meinen Beitrag zum DM TA ohne Bilder
neu schreiben.
Als ich die Typenbezeichnung eintippte erschien ungefragt
der Link zu dem Bild mit gleichem Namen in der Vorschau.... Tease 

Beispiel:
Lo-D HT-500

Uher CR240AV

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Hallo,
ich bin ein bischen ratlos...

ein altes CR240AV stand noch in der Ecke, zusammen mit einem
CR240 ohne AV, einem VG840/Z140 und einem EG240.

Die beiden Cassettendecks sind uralt und starteten nur bedingt.
Bei beiden alle Riemen getauscht, ganz schoene Bastelei, das
CR240 tut prima das CR240AV spult nur vorwaerts und spielt ab.
Wenn ich zurueckspulen will dreht sich der Wickelteller kurz,
dann geht der Motor aus und das Deck steht.
Ich kann dann wieder auf Play gehen, spielt oder auf vorspulen,
geht auch. Nur Zurueckspulen geht nicht.
Mechanisch scheint soweit alles ok zu sein, durch drehen der 
Flywheels (Mechanik entsprechend positioniert) drehen auch die 
Wickelteller, der vordere und der hintere. Riemen liegen korrekt 
auf. Da beim Rueckwaertsspulen nach ganz kurzer Zeit  Der Motor 
ausgeht vermute ich eine elektr Schutzschaltung dahinter. 

Mir wuerde noch der Tachogenerator auf dem vorderen Wickel-
teller einfallen dass wenn der keine plausiblen Werte liefert, das
Deck meint dass das Band am Ende waere und abschaltet, habe
aber dazu in den Plaenen nichts gefunden.
Die Plaene die ich habe sind aber von einem ohne AV und der hat
einen Hallsensor auf der Tachowelle, der AV hat eine Reflexlicht-
schranke und eine Tachofolie auf dem Wickelteller. LED leutet, am
Phototransistor kann ich auch einen Puls messen...

Hat da jemand eine Idee woran das liegen kann?

Hintergrundgeräusch auf Tonband

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Hallo "Reel To Reel" Freunde,

hab Probleme beim Abspielen einiger Bänder auf meiner kürzlich revidierten Bandmaschine, einer Philips N4520 (siehe Foto). Habe paar Bänder neu bespielt (Stereo), darunter auch ein ladenneues Band vom Typ RTM LPR 35 1/4" 1100m (bei Thomann gekauft).

In den Leerstellen ist manchmal im Hintergrund ganz leise ein dumpfes, rhytmisches Geräusch zu hören, vermutlich rückwärtslaufend. Auch beim neuen Band sind die Geräusche wahrnehmbar. Tritt bei allen drei Geschindigkeiten (auch 38er) auf.
Die Tonköpfe usw. werden regelmäßig entmagnetisiert bzw. gereinigt.

Kann dies an einer verstellten Höhe der Tonköpfe liegen? Die Bandmaschine war zwar erst dieses Jahr zur kompletten Durchsicht mit Austausch einiger elektr. Bauteile und Reparatur der Motorsteuerung. Schon mal vielen Dank vorab.

Mit besten Grüßen
Ralf

[Bild: IMG-20190517-162757.jpg]

i

Fisher RS-1080 "Monsterreceiver"

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Diesen 1080 brachte mir ein Bekannter vorbei, der das Gerät schon eine Zeit lang im Einsatz hatte.  Er bemängelte an dem Gerät, dass  von Anfang an  der "direkt" Schalter keine Funktion hatte, und die Phonostufe auf einem Kanal merklich lauter spielen würde.
Darüber hinaus stellte das Gerät den Betrieb vor ein paar Tagen dann komplett ein....Es kam nichts mehr aus den Lautsprechern.


[Bild: fi3.jpg]



Logischerweise  wurde mit der Behebung des letzten Fehlers begonnen. Der Totalausfall hatte seine Ursache auf der Platine, die für die geregelten Betriebsspannungen verantwortlich ist.


[Bild: fi4.jpg]

Dort fand ich haufenweise schlechte Lötstellen, wobei dort einige Teile beinahe ohne Lötkolben entnommen werden konnten ;Wink3    Nachdem das erledigt war, spielte das Gerät grundsätzlich wieder so, wie es vor dem Totalausfall spielte.....Deckel drauf...fertig. Thumbsup  
Hätte man so machen können, aber mir fielen weitere Dinge auf.

Die Kanäle des Phono-VV spielten wider erwarten gleich laut, und das Klangregelteil liess sich ebenfalls abschalten. Der Balanceregler ist vom "Direktschalter" nicht betroffen, was eventuell zu der Falschannahme führte.

Nachdem  das Gerät dank Lappen und Staubsauger intern halbwegs sauber war, habe ich mir den Zustand der beiden 22 MF Elkos angeschaut. Die sind bei diesen Geräten -und dem Alter von gut 40 jahren- in vielen Fällen nicht mehr "wie neu". So auch in diesem Fall, wobei immerhin noch 15,5 mF bei gutem ESR vorhanden sind. Das ist absolut "OK" und ist selbst unter Volllast kein Grund für irgendwelche "Klangverluste" . Da ist immer noch sehr viel "Wuppdizität" drin, die man nicht mit dem Schraubendreher entladen sollte ;Wink3

[Bild: fi1.jpg]

Es handelt sich hier nicht um eine Generalüberholung, oder Restaurierung, da das wohl die Wenigsten Leute für so einen alten Kahn bezahlen möchten. Das Gerät soll lediglich wieder Fehlerarm ;Wink3 funktionieren.

Das Teil ist bereits ziemlich groß und lässt sich nur mit Mühe "handhaben"....Also drehen und umlegen.

[Bild: fi2.jpg]

Auf der Platine für die geregelten Spannungen sind den Cap-swappern vermutlich gleich die schwarzen Elkos aufgefallen...stimmt´s ?  Das sind 40 Jahre alte 100µ Nippon Chemicons, und kein einziger Elko auf dieser durchgegarten Platine zeigt Ermüdungserscheinungen. Das ist Qualität!

Ich habe dennoch einige aus optischen Gründen ausgewechselt. Die Neuware (BC) hat zwar etwas weniger Kapazität, aber immerhin den selben ESR Wink3
(At100Hz)

[Bild: fi5.jpg]


[Bild: FI15.jpg]




Das Gerät prasselte und rauschte auf einem Kanal relativ stark, ausserdem kam es auf diesem Kanal beim Umschalten von "via Tone" auf "direkt" zu einem relativ lauten Plopp....
Die Ursache dafür waren defelte Tantalelkos und angeschlagene Transistoren, die ich mit Kältespray und Heißluft ausfindig machen musste. Die Teile befanden sich auf dem "Preamp poard" (das mit den Kippherbeln) und der Klangregelplatine.

Dazu musste Einiges zerlegt werden Sad Die kleine Platine rechts ist für den "Super Bass".


[Bild: fi9.jpg]

Tone control board
[Bild: fi10.jpg]


[Bild: fi55.jpg]




[Bild: fi11.jpg]



Nachdem das Gerät dann "still" war, und auch der Umschaltplopp verschwunden war, habe ich das Gerät auf den Meßplatz geschleppt......


Rechts über 200 Watt, links keine 30  Sad2.   Ratlosigkeit.....Die Verzerrungen bis dahin unauffällig. Das Verhalten fällt im täglichen Wohnzimmerbetrieb natürlich nicht auf....Aber irgendwie ist es trotzdem unbefriedigend.
[Bild: 22.jpg]
Also alles wieder zurückgeschleppt und die Endstufe ausgebaut.
Die wurde vor vielen Jahren bereits ein mal repariert. Es wurden alle Treiber, diverse Widerstände und diverse Dioden erneuert. Ausserdem die NPN Leistungstransistoren.
Und zwar NUR  die NPN. Die 2SB600 sind noch original.
Der 2SC424 ist zwar nicht total "unpassend", aber er ist nunmal kein Komplementär zum B600, was sich dem entsprechend in den Meßwerten wiederfinden   lässt.
Der Kanal spielt nicht auf dem Niveau des original belassenen Kanals. Der Oberwellenanteil ist um einiges höher und reicht (wenn auch schwach) bis über die zehnte Harmonische

Messtechnsich nicht sehr schön, aber ich darf euch versichern, dass davon nichts zu hören ist.
Beide Endstufen liefen übrigens bis jetzt ohne jeden Ruhestrom. Der wurde  erst jetzt und  hier  wieder ins Spiel gebracht. LOL  Den Oberwellen kann man aber auch damit nicht Herr werden. Dazu müsste man die Originaltransistoren oder zumindest geeignete Komplementäre einsetzen......Kostet aber Geld. Wink3

[Bild: fi14.jpg]

Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass das Teil nur 25 Watt liefert.....Die Ursache dafür ist ärgerlich und abenteuerlich zugleich.
Es fiel mir auf, dass die Endstufe ungewöhnlich symmetrisch, geradezu perfekt ab ca. 20W ins clipping geht.

In der Strombegrenzung der Endstufen werden u.A. zwei Dioden SV-04 eingesetzt. Das sind "quasi" vier in serie geschaltete Diodenin einem Gehäuse, und es müssen am Diodentester etwa 2V daran abfallen. Auf dem linken board vorne die beiden grünen Dioden. Die hat irgend jemand durch "Einfachdioden" (0,6V) ersetzt, die ziemlich genau wie die SC-04 aussehen. Das sind die beiden schwarzen auf dem rechten Board.  Die Strombegrenzung setzt dadurch viel zu früh ein.
Das linke Board ist aus einem Schlachtgerät (einem 1060), in der die selben Platinen verwendet. Dort ist lediglich sie Betriebsspannung niedriger. Beim 1080 liegt sie bei +/-70V.

[Bild: fi13.jpg]

Nach  Wechsel der Dioden war der Fehler verschwunden, obwohl die "spektrale Reinheit" Wink3 wie erwähnt nicht mehr gegeben ist.


Wieder zurück auf den Meßplatz.....

[Bild: fi17.jpg]

Spektrum 1W, 8R , L&R: Beide  Kanäle bleiben trotzdem unter 0,05% THD

[Bild: 11.jpg]

Diese Messung wurde am betriebswarmem  Gerät durchgeführt. Der bessere Kanal schneidet hier schlechter als in der ersten Messung (oben) ab, da das Netzteil in diesem Fall fast doppelt so viel Strom liefern muss. Im ersten Fall blieb der andere Kanal fast inaktiv. Ursache für das veränderte Verhalten (in Clippingnähe) zur ersten Messung (weiter oben) vermute ich in der Temperatur.

Der schlechte Kanal kommt im "worst case " auf 0,04% , was  "musikalisch betrachtet" Thumbsup Pleasantry  vollkommen harmlos ist.

216W x 2 (1% THD&N) At 8R bcd.  Leistungsaufnahme im Max. ca. 800W.



[Bild: f2.jpg]
CCFIMD 50 W , 8R BCD . Nichts was mir Sorgen macht....

[Bild: f6.jpg]
Der Phono Entzerrer:


[Bild: Fi99.jpg]


Abweichung vom Ideal unter 0,5 dB  (L & R) Praktisch keine Pegeldifferenz.

[Bild: f7.jpg]

Mit System : 460 mH und zusätzlichen 120 pF . Die Eingangskapazitäz liegt bei 210 pF  (Phono 1) und 225 pF  (Phono 2) 


[Bild: f8.jpg]

Am kurzen Band - Cassingle

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Sad2  Warum bin ich nicht früher drauf gekommen.  Sad2
In einigen Fäden hier habe ich in letzter Zeit die Singleversion der MC vorgestellt. Dabei stellte sich heraus, das auch einigen erfahrenen OFF-Mitgliedern dieses Format nicht wirklich bekannt war. Ich sammele diese eher ein Schattendasein führenden Tonträger als "Nische in der Nische" und möchte sie hier ein wenig bekannter machen.
Ihr seid herzlich eingeladen, hier mitzumachen. Stellt uns eure Cassingle, aber auch z.B. verkürzte Demos, die zur Boomzeit der MC zu Promotionszwecken eingesetzt wurden, vor.

Der Anfang gehört für mich ganz klar

Queen - Bohemian Rhapsody / These Are The Days Of Our Lives

Diese Auskopplung aus dem Album Greatest Hits II  von 1991 enthält zwei der schönsten Titel und mit These are the Days of our Lives auch die nötige Portion Nostalgie.

[Bild: 4EoRpik.jpg]
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